Wir sind für Sie da!
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Sie können uns telefonisch unter folgender Nummer erreichen:
Wir sind auf die Behandlung von Diabetes, Adipositas und Nierenerkrankungen spezialisiert. Wenn diese Erkrankungen die Psyche sehr belasten, unterstützen wir Sie mit unserer speziellen Therapie.
Ergänzend zum Therapiekonzept für Diabetes, Nierenerkrankungen und Adipositas haben wir für Patient*innen mit psychischen Belastungen ein verhaltensmedizinisch-orientiertes Rehabilitationskonzept (VOR) entwickelt, das von der Deutschen Rentenversicherung zugelassen wurde.
Bei der verhaltensmedizinisch-orientierten Rehabilitation (VOR) steht weiterhin die somatische (körperliche) Diagnose an erster Stelle und die psychische an zweiter. Rehabilitand*innen, bei denen die psychische Erkrankung an erster Stelle steht, sind nicht für diese Rehabilitation geeignet.
Die verhaltensmedizinisch-orientierte Rehabilitation (VOR) richtet sich daher an Patient*innen mit psychischer Belastung bei:
Alle Formen des Diabetes mellitus sind chronische Erkrankungen und haben erhebliche Auswirkungen auf die Lebensführung, das Risiko von Folgeerkrankungen und die Lebenserwartung. Besonders wenn Folgeerkrankungen auftreten, können diese die Teilnahme am gesellschaftlichen und Arbeitsleben beträchtlich beeinflussen. Diabetes mellitus ist sowohl mit Depressionen, mit Angststörungen als auch mit Anpassungsstörungen assoziiert.
Diabetes mellitus Typ 2
Diabetes mellitus Typ 2 ist die häufigste Form des Diabetes und betrifft etwa 90 % aller Diabetiker*innen. Bereits vor Diagnose des Diabetes mellitus liegt ein metabolisches Syndrom vor und bei der Mehrzahl der Betroffenen Übergewicht oder Adipositas.
Adipositas wiederum begünstigt Anpassungsstörungen und Depression, die über Beeinflussung von Ess- und Bewegungsverhalten zu einer weiteren Gewichtszunahme führt. Bei neu diagnostiziertem Diabetes führen psychische Begleiterkrankungen am häufigsten zu erhöhten Arbeitsunfähigkeitszeiten und Frühberentungen.
Eine chronische Nierenerkrankung ist – wie der Diabetes mellitus – ein „Prototyp“ chronischer Erkrankungen und bedeutet in den meisten Fällen einen schwerwiegenden, krisenhaften Einschnitt in die Lebensgestaltung und Lebensplanung der Betroffenen.
Während des gesamten Krankheitsverlaufs – auch bereits in den Phasen vor der Dialyse – müssen sich die Patient*innen und ihr soziales Umfeld anpassen und umstrukturieren, damit sie die Belastungen und Folgeprobleme der Erkrankung abfedern und bewältigen können. Eine begleitende Adipositas wird als bedeutender Risikofaktor für das rasche Fortschreiten einer Niereninsuffizienz gesehen.
Eine psychische Belastung kann sowohl der Auslöser als auch die Folge der Adipositas sein. Auf jeden Fall erschwert sie eine Gewichtsreduktion und damit auch eine eventuelle Verbesserung der Blutzuckereinstellung oder der Niereninsuffizienz.
Die strukturierte, verhaltenstherapeutisch-orientierte Adipositastherapie ist dabei integraler Bestandteil der Therapie, da ein Großteil der Typ 2 Diabetiker*innen und Nierenerkrankten erheblich übergewichtig ist.