Wir sind für Sie da!
Ein Anruf oder eine E-Mail genügen und wir melden uns so bald wie möglich bei Ihnen.
Sie können uns telefonisch unter folgender Nummer erreichen:
Wir sind auf die Behandlung von Diabetes, Adipositas und Nierenerkrankungen spezialisiert. Wenn diese Erkrankungen die Psyche sehr belasten, unterstützen wir Sie mit unserer speziellen Therapie.
Die verhaltensmedizinisch-orientierte Rehabilitation (VOR) richtet sich daher an Patient*innen mit psychischer Belastung bei:
Ich war zu einer Rehamaßnahme im VOR-Programm wegen Adipositas, Diabetes 2 und Hypertonie. Von den 35 Rehatagen habe ich an 15 Tagen (jede Woche an drei aufeinanderfolgenden Tagen) die in der Klinik angebotenen Hafertage in Anspruch genommen und konnte mein Gewicht in fünf Wochen von 110 auf 96 Kilo, also um 14 Kilo reduzieren, begleitet von den täglich umgesetzten Bewegungs- und Sportangeboten Softwalking, Ergometertraining, NuStep, freies Schwimmen, MST und Galileo und ergänzt durch die Teilnahme an vier geführten Wanderungen.
Ich bin froh und dankbar für dieses Angebot, begleitet von guten Vorträgen zu Adipositas, Diabetes 2 und Ernährung und der individuellen Ernährungsberatung.
Ich konnte die guten Erfolge der Reha fortsetzen und konnte 20 Wochen nach Beginn der Reha 30 Kilogramm abnehmen und 24 cm weniger Bauchumfang messen.
Alle Formen des Diabetes mellitus sind chronische Erkrankungen und haben erhebliche Auswirkungen auf die Lebensführung, das Risiko von Folgeerkrankungen und die Lebenserwartung. Besonders wenn Folgeerkrankungen auftreten, können diese die Teilnahme am gesellschaftlichen und Arbeitsleben beträchtlich beeinflussen. Diabetes mellitus ist sowohl mit Depressionen, mit Angststörungen als auch mit Anpassungsstörungen assoziiert.
Diabetes mellitus Typ 2
Diabetes mellitus Typ 2 ist die häufigste Form des Diabetes und betrifft etwa 90 % aller Diabetiker*innen. Bereits vor Diagnose des Diabetes mellitus liegt ein metabolisches Syndrom vor und bei der Mehrzahl der Betroffenen Übergewicht oder Adipositas.
Adipositas wiederum begünstigt Anpassungsstörungen und Depression, die über Beeinflussung von Ess- und Bewegungsverhalten zu einer weiteren Gewichtszunahme führt. Bei neu diagnostiziertem Diabetes führen psychische Begleiterkrankungen am häufigsten zu erhöhten Arbeitsunfähigkeitszeiten und Frühberentungen.
Eine chronische Nierenerkrankung ist – wie der Diabetes mellitus – ein „Prototyp“ chronischer Erkrankungen und bedeutet in den meisten Fällen einen schwerwiegenden, krisenhaften Einschnitt in die Lebensgestaltung und Lebensplanung der Betroffenen.
Während des gesamten Krankheitsverlaufs – auch bereits in den Phasen vor der Dialyse – müssen sich die Patient*innen und ihr soziales Umfeld anpassen und umstrukturieren, damit sie die Belastungen und Folgeprobleme der Erkrankung abfedern und bewältigen können. Eine begleitende Adipositas wird als bedeutender Risikofaktor für das rasche Fortschreiten einer Niereninsuffizienz gesehen.
Eine psychische Belastung kann sowohl der Auslöser als auch die Folge der Adipositas sein. Auf jeden Fall erschwert sie eine Gewichtsreduktion und damit auch eine eventuelle Verbesserung der Blutzuckereinstellung oder der Niereninsuffizienz.
Die strukturierte, verhaltenstherapeutisch-orientierte Adipositastherapie ist dabei integraler Bestandteil der Therapie, da ein Großteil der Typ 2 Diabetiker*innen und Nierenerkrankten erheblich übergewichtig ist.