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Chronische Niereninsuffizienz bedeutet einen voranschreitenden Leistungsverlust der Niere. Die Niere verliert dabei ihre Funktion, Abbaustoffe auszuscheiden, die beim Stoffwechsel entstehen und mit dem Harn ausgeschieden werden müssen. Diese sogenannten harnpflichtigen Stoffe sind zum Beispiel Kreatinin, das beim Muskelstoffwechsel entsteht, Harnstoff und Harnsäure. Funktioniert bei einer chronischen Niereninsuffizienz die Ausscheidung dieser Substanzen nicht mehr richtig, steigt die Konzentration dieser Stoffe im Blut an. Unbehandelt führt das auf Dauer zu einer Vergiftung des Körpers. Die häufigsten Ursachen für eine chronische Niereninsuffizienz sind Diabetes, Bluthochdruck - etwa als Folge von Übergewicht (Adipositas) -, Entzündungen der Niere und Schädigungen durch Medikamente.
Ärzte teilen die chronische Niereninsuffizienz in fünf Stadien ein. Die Einteilung erfolgt nach einem bestimmten Laborwert, dem GFR-Wert (Glomeruläre Filtrationsrate). Dieser zeigt an, wie wirkungsvoll die Nieren das Blut von harnpflichtigen Substanzen reinigen und mit dem Urin ausscheiden. Der normale GFR-Wert für Kreatinin liegt bei 95 bis 110 ml/min: Die Nieren reinigen in diesem Fall mindestens 95 ml Blut pro Minute von Kreatinin.
In unserem Zentrum für Diabetes, Nephrologie und Adipositas behandelt Sie unser fachärztliches, psychologisches und pflegerisches Team sowie unsere Diät- und Ernährungs-, Sport- und Physiotherapeut*innen nach einem individuellen Therapiekonzept.
Wenn Diabetes, Nierenerkrankungen die Psyche zu schwer belasten, unterstützen wir Sie mit unserer verhaltensmedizinisch-orientierten Therapie. Hier erfahren Sie mehr: Diabetes, Nierenerkrankungen, Adipositas – Was macht das mit der Psyche?
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