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Von einem Nierenversagen spricht man, wenn die Nieren komplett ihre Funktion verlieren und Stoffe, die aus dem Körper ausgeschieden werden müssen (sogenannte harnpflichtige Stoffe) wie Kreatinin, Harnstoff und -säure, nicht mehr aus dem Blut ausgeschieden werden können. Ist dies der Fall, droht eine Vergiftung des Körpers. Bei einem Nierenversagen können große Wassereinlagerungen (Ödeme) entstehen.
Ursachen für ein Nierenversagen kann eine vorangegangene chronische Niereninsuffizienz sein, ein fortschreitender Funktionsverlust des Organs. Dafür verantwortlich sind häufig Grunderkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck – etwa als Folge von Übergewicht (Adipositas) –, Nierenentzündungen oder Schädigungen der Niere durch Medikamente.
Schwere Infektionen, Verbrennungen, Komplikationen nach einer Operation und Störungen des Harnabflusses, etwa durch Nierensteine, können ein akutes Versagen der Niere in kürzester Zeit auslösen. Bei schwerkranken Patienten kann das akute Nierenversagen auch mit einem sogenannten Multiorganversagen einhergehen, etwa als Folge einer Blutvergiftung. Auch bei Lungenembolien, Herzerkrankungen oder Blutungen kann es vorkommen, dass die Niere nicht mehr ausreichend durchblutet wird und nicht mehr arbeiten kann.
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Etwa:
In vielen Fällen muss der Patient auf der Intensivstation überwacht werden.
Wenn die Ursache für das Nierenversagen nicht kurzfristig beseitig werden kann, muss die Nierenfunktion ersetzt werden, entweder durch eine künstliche Blutwäsche (Dialyse) oder, wenn möglich, die Transplantation einer Spenderniere.
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