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Die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) ist ein Blutwäscheverfahren innerhalb des Körpers zur Behandlung von schweren Nierenerkrankungen oder Nierenversagen. Der Arzt entscheidet gemeinsam mit dem Betroffenen, welche Art der Dialyse am sinnvollsten ist.
Bei der Peritonealdialyse wird der Bauchraum zur Blutwäsche genutzt. Das Bauchfell (Peritoneum) fungiert als Filter, der Schadstoffe und überschüssiges Wasser vom Blut trennt. Als Behältnis für die Spülflüssigkeit (Dialysat) zum Reinigen des Blutes dient die Bauchhöhle. Durch einen dauerhaft eingesetzten Schlauch in der Bauchhöhle gelangt das Dialysat in die Bauchdecke, wo es einige Stunden verbleibt. Die Blutreinigung findet am stark durchbluteten Bauchfell statt. Diese Art von Dialyse muss täglich durchgeführt werden.
Bei einer sogenannten kontinuierlichen Peritonealdialyse wechselt der Patient die Spülflüssigkeit mehrmals täglich. Das Dialysat fließt dazu in einen Beutel ab und wird durch neue Spülflüssigkeit ersetzt.
Die Peritonealdialyse kann Zuhause durchgeführt werden und ist deshalb besonders für folgende Personen geeignet:
In Deutschland wird dieses Dialyseverfahren bei weniger als fünf Prozent angewandt.
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