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Als Blutzucker wird die Konzentration von Glukose (Zucker) im Blut bezeichnet.
Glukose ist einer der wichtigsten Energielieferanten des Körpers. Das Hormon Insulin sorgt dafür, dass durch die Nahrung aufgenommene Glukose möglichst schnell von den Körperzellen aufgenommen und verwertet wird. Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet. Mit den Hormonen Glukagon und Adrenalin reguliert Insulin den Anteil der Kohlenhydrate im Körper.
Der Blutzucker kann im Labor oder durch ein tragbares Blutzuckermessgerät festgestellt werden. Wenn Glukose in Form von Nahrung aufgenommen wird, steigt die Glukosekonzentration im Blut. Dies wird als Blutzuckerspiegel bezeichnet.
Bei gesunden Menschen wird automatisch Insulin ins Blut ausgeschüttet, um den Blutzuckerspiegel wieder zu senken.
Bei Diabetikern ist dieser Prozess beeinträchtigt. Das körpereigene Insulin kann die Glukose nicht richtig aufnehmen und verwerten. Diabetiker müssen bei erhöhtem Blutzuckerspiegel Insulin mit einer Insulinspritze zuführen.
Von einer Blutzuckerentgleisung wird bei Diabetikern gesprochen, wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch oder zu niedrig ist. Bei Anzeichen einer Unterzuckerung (z.B. Schwitzen, Herzrasen, Zittern, Kopfschmerzen, Müdigkeit) sollten sofort Kohlenhydrate (z.B. Saft, Traubenzucker, gezuckerte Getränke.) zugeführt werden. Bei einer Überzuckerung (Anzeichen sind hier z.B. starker Durst, Übelkeit und Erbrechen, Acetongeruch des Atems, Leistungsschwäche) liegt eine zu hohe Aufnahme von Kohlenhydraten bzw. eine zu niedrige Insulingabe vor. Den Blutzuckerspiegel normalisiert man hier etwa durch Insulingabe, Flüssigkeitsaufnahme. In einigen Fällen ist es nötig, einen Arzt aufzusuchen.
Weitere Informationen zum Thema Diabetes finden Sie in unserem Zentrum für Diabetes, Nephrologie und Adipositas.
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